Bands und Projekte

Les Primitifs, Charles Unlimited, Die Motive des Richard W.,  Ditzner Lömsch Duo, Ditzner Twintett, Chris Jarrett & Erwin Ditzner, Netnar Tsinim, Töpelkings, DD duo

ZUSAMMENARBEIT MIT :

Sebastian Gramss, Jutta Glaser, Arthur Blythe, Lömsch Lehmann, Marilyn Crispell, Alexander von Schlippenbach, Jeff Parker
Nils Wogram, Dirk Peter Kölsch, Chris Bishop, Peter Brötzmann, Michael Koschorreck, Norbert Schwefel, Lennart Solomon, Steve Gaeta,
Paata Demurishvili, Barbara Lahr, Chicago Beau, Hans Reffert, Mani Neumeier, Johannes und Conny Bauer, Alfred Hardt,
Lydie Auvray, Adax Dörsam, Karl Berger, Jörg Teichert, Willi Haselbeck, Laurent Leroi, Michael Herzer, Arnim Töpel, Bernhard Sperrfechter, Thomas Siffling,
Matthias Dörsam, Kevin O’Day Ballett , John King, Claus Boesser-Ferrari, Rudi Mahall, Stephan Stadtfeld, Roland und Bernhard Vanecek, Michel Klöfkorn, Jo Bartmes u.v.a.

 

 

„DIE MOTIVE DES RICHARD W.“

Lömsch Lehmann – sax, clarinet, vocals
Matthias TC Debus – bass, vocals, electronics
Erwin Ditzner – drums

 

Wagner? Klingt groß. Sehr groß, grandios. Klingt nach archaischen Mythen und komplexen Konstrukten von Impuls und Reaktion, Harmonie und Dissonanz. Nach dauerhaft haltbaren, melodischen Motiven und ästhetischer Überwältigung als Programm. Noch bevor auch nur das Geringste über den Komponisten Richard Wagner, seine Musik und seine Kür zum deutschen Nationalheiligtum gesagt ist, klingen die Glocken: Wagner? Irgendwie: verbohrt und deutsch – und zugleich voller geheimnisvoller Reize.

Ein improvisierendes Trio ist nicht das, woran man beim Namen Wagner als erstes denkt. Im Jazz ist das Trio die ideale Verkörperung des Gleichgewichts im dreidimensionalen Raum, es repräsentiert die Idee des Gedankenaustauschs zwischen gleichberechtigten Partnern. Gleichzeitig handelt es sich um eine fragile Form, delikat bis zerbrechlich, kühl und konzentriert. Die Idee, musikalische Motive aus dem Schaffen von Richard Wagner aus der Perspektive eines Trios, das sich auf enorme Erfahrung im Bereich der gegenwärtigen und avantgardistischen Improvisationsmusik stützt, neu zu erfinden, ist jedenfalls eine Herausforderung.

Es mag ein Zufall sein, aber alle drei Musiker, die sich zusammengetan haben, um „Die Motive des Richard W.“ neu zu beleben, stammen aus der Rheinpfalz, der Region des Rheingolds in der Nibelungensage, und ganz offenbar sind sie der Musik von Richard Wagner verbunden. Durch eine jugendliche Begegnung mit „Tristan und Isolde“ inspiriert trat der Klarinettist und Saxofonist Lömsch Lehmann anlässlich des 200. Geburtstages von Richard Wagner vor einigen Jahren mit der Idee, Wagner-Motive als Ankerpunkte für ein Duo-Projekt zu nutzen, an den Bassisten Matthias TC Debus heran. Der Einstieg des Schlagzeugers und Perkussionisten Erwin Ditzner, eines Musikers, der es versteht, improvisierter Musik durch radikale Reduktion Klarheit und Stringenz einzuimpfen, komplettierte das musikalische Kräftedreieck.

Gewissermaßen entwerfen die drei Musiker in „Die Motive des Richard W.“ ein großes Crescendo, das von einem klassisch anmutenden Prolog der Soloklarinette bis zur Katharsis in einem Finale steigert, das in seiner kinetischen Wucht die Höllenglocken des Hard Rock in den Schatten stellt, bevor das Trio in der leisen Verzweiflung der Liebes-Entsagung wieder zurück auf den Boden kommt. Nur mit der Kraft ihrer Instrumente, deren Klangspektrum sie bis in die entlegenen, geräuschhaften Schichten ausweiten und unter gelegentlichem Einsatz ihrer Stimmen als harmonisch grundierendem Hintergrund entfalten Lehmann, Debus und Ditzner ein musikalisches Diorama voller harscher Kontraste, ständig in Bewegung, in Wandlung begriffen, geprägt von mitreißender Klarheit und Zwangsläufigkeit und frei von allem Bombast. Eine große Musik in zarter Gestalt.

 

 

 

 

„Charles Unlimited“

 

Das Oeuvre von Charles Mingus ist eine Ursuppe des Modern Jazz aus der sich das Quartett in eklektischer Küchenmanier bedient. Mingus gilt nicht nur als Pionier der Kontrabasstechnik, sondern zählt vor allem auch zu den herausragenden Komponisten der Jazzgeschichte. Der Mann mit dem starken Ego war Zeit seines Lebens ein Enfant terrible des Jazz. Neben des musikalischen Stellenwertes seines Schaffens sind es auch die Anekdoten rund um seinen aufbrausenden Charakter und sein bewegtes Leben die faszinieren.
Das experimentierfreudige Quartett, initiiert vom Mannheimer Bassisten Matthias Debus, verfolgt hierbei unterschiedlichste Ansätze dem Werk des Meisters zu huldigen: ob freies Spiel um und mit markanten Motiven der Original Arrangements oder vielleicht auch eine musikalische Verwertung seiner kuriosen Ansagen?
Lömsch Lehmann – sax, cl / Martin Lejeune – g, samples / Matthias Debus – b / Erwin Ditzner –  drums

 

 

 

 

DITZNER TWINTETT

hören 

CDs :
„Ditzner Twintett“
„Sonntag“

Mit Mississippi-Lehm am Schuh und Rhein-Kieseln in der Tasche…

Es ist alles drin: Die beiden Zwillinge Roland und Bernhard Vanecek sind klassisch ausgebildete Blechbläser und haben an der Musikhochschule Mannheim unter anderem bei Prof. Paul Schreckenberger ihren letzten Schliff erhalten. Das hält sie nicht davon ab, sich mit zeitgenössischer Musik zu beschäftigen – berühmt gemacht hat sie da ganz aktuell das neu erschienene Hörspiel „Räuber Hotzenplotz“ des WDR. Ganz klar, dass die beiden Herren über kurz oder lang mit dem Filigran-Drummer und Ausnahmemusiker Erwin Ditzner (Coleümes, MGBB) zusammentreffen mussten.

Ein aufs Minimum reduziertes Orchester ist entstanden und trifft mit seiner Spielfreude und spontanen Unmittelbarkeit beim Publikum zielgenau in Herz und Hirn. Eine unerhört-perfekte Symbiose von Symphonik und Jazz. Gängige Begriffe wie Rhythmusgruppe oder Lead- Instrument kann man beim DitznerTwintett getrost vergessen: Hier musizieren Tuba, Posaune und Schlagzeug auf Ohrenhöhe miteinander, so wie ein Klaviertrio von Mozart !

Bernhard Vanecek…… Posaune, Harmonika
Roland Vanecek………..Tuba, Harmonika und Keytar
Erwin Ditzner……………Schlagzeug

 

LES PRIMITIFS

hören

Doppel CD: „petit“

Der Soundtrack menschlicher Begierde und Leidenschaft:

Bitteschön les primitifs

Hier spielt die Musik: Die alte-neue Formation um Haudegen Laurent Leroi und Erwin Ditzner kultiviert das Ursprüngliche so ursprünglich, dass man durchaus geneigt ist, sich dazu ein Glas Absinth zu bestellen – oder Scotch? Oder Schampus? Wo sind wir denn hier überhaupt? Paris? Das alte Europa? Südamerika? Manhattan? Überschwängliche Freude und die Lust an bitter- süßer Melancholie, Wildheit und Zärtlichkeit. Les primitifs erzählen instrumental und von den menschlichen Begierden und Leidenschaften. Der Mensch, so sagt man manchmal, das ist Essen und Fortpflanzung. „…und Musik“, sagen les primitifs!

Es gibt in der Tat nicht viele Ensembles, die man ruhigen Gewissens in so ziemlich jedes Ambiente zum Konzert bitten könnte. Aber les primitifs gehören zweifellos dazu. Denn man kann sicher sein: Diese famosen Musiker würden in der Altstadt von Montevideo ebenso bestehen wie im Hafenviertel von Marseille, in New Orleans genau so wie in Prag. Denn: les primitifs sind eine der wenigen Kapellen, die Ihr Publikum schon auf Rock-, Folk- u n d Jazzfestivals begeistert haben – die Essenz, die Basis eben. Und warum ist das so? Weil ihre Spielfreude genauso ist wie ihr Name, ihre Musikalität und Gewitztheit aber genau das Gegenteil davon.

Les primitifs:
Laurent Leroi……………………..Akkordeon
Matthias Dörsam…………………Klarinette
Erwin Ditzner……………………..kleine Trommel
Michael Herzer……………………Kontrabass

 

 

 

 

 

Ditzner Lömsch DUO

hören

CD:

„Schwoine“
„Klingeltöne“
„Ditzner Lömsch Duo II“

Ditzner Lömsch DUO

„Gäbe es einen Preis für musikalische Waghalsigkeit, fürs mutige Kopf- über-Stürzen ins improvisatorisch Kreative ohne Netz und doppelten Boden – dann wären Erwin Ditzner und Bernd „Lömsch“ Lehmann Dauerpreisträger.

Die beiden Musiker lassen im “ Ditzner Lömsch Duo“ ein traumwandlerisch geschlossenes Zusammenspiel entstehen, wie es die großen Jazz-Duos auszeichnet. Kreative, frei improvisierte Musik, die sich keinen musikalischen Moden unterwirft.

Es funkt im Zusammenspiel des Duos und es springen nicht nur einige müde Funken, es sprüht ein gewaltiges Funkenfeuerwerk an musikalischer Gewitzheit und Spielfreude. Gewitzheit auch ganz im Wortsinn, denn Spaß macht diese Musik – Musikern und Zuhörern gleichermaßen.“

Lömsch Lehmann ……………………… reeds
Erwin Ditzner …………………………… drums

 

 

 

NETNAR TSINIM

hören

Netnar Tsinim

So exotisch wie ihr Name „Netnar Tsinim“ ist auch die Auswahl ihres Programms: Vom getragenen Choral „Abide with me“ bis zum „Tijuana Taxi“ von Herb Alpert ist alles dabei. Jazzklassiker wie „Wonderful World“ sowieso. Der bunte Haufen von Musikern spielt Alles mit ebenso viel Spielwitz wie Spielfreude und steckt damit jedes Publikum an. Netnar Tsinim – für alle Gelegenheiten buchbar, vom ausgelassenen Wiegenfest bis zum stilvollen Urnengang und das Alles eben unplugged, ohne Netz und doppelten Boden.

Bernhard Vanecek …………………………… Posaune, Melodica
Alexandra Lehmler…………………………….Saxophon

Matthias TC Debus……………………………..Kontrabass
Erwin Ditzner……………………………………Kleine Trommel, Bongos

 


 

 

 

 

 

 

cosmic love

 

Kurz Doku „Cosmic love“

hören und sehen 

Hexe

„Cosmic Love“ feat. Mehrdad Zaeri

Kern des Projekts ist das Ensemble „Cosmic Love“, das sich 2019 gegründet hat. Das Ziel der Band war es, die akustischen Instrumente wo möglich, durch elektronische zu ersetzen oder mit Einsatz verschiedenster Hilfsmittel zu verfremden und so eingetretene Wege zu verlassen und neue Klang-Kosmen entstehen zu lassen.

Bei einer Residency, die von der Alten Feuerwache Mannheim 2021 vergeben wurde, entstand die Idee mit dem aus dem Iran stammenden Zeichner und Illustrator Mehrdad Zaeri zusammenzuarbeiten. Er hat in seiner Arbeit eine ganz ähnliche Herangehensweise wie die Musiker*innen. Mehrdad beschreibt sein Zeichnen als „über das Papier tanzenden Stift“.

Wenn er ansetzt, weiß er oft noch nicht, wo die Reise hingeht. Ein konkretes Bild entsteht im Prozess, im Zusammenspiel und reagieren auf die Musik. Und genauso reagieren die Musiker*inne auch auf das, was Mehrdad zeichnet und was auf die Leinwand projiziert wird.. Zuschauer*innen können so teilhaben an spontan entstehenden Geschichten. Zaeri ist ein grossartiger Geschichtenerzähler, der sowohl das Publikum als auch die Musiker*innen in Berührung mit Themen bringt, die gerade aktueller denn je sind. Durch seine Lebensgeschichte, die viel mit Flucht und Integration in eine neue Heimat zu tun hat und seinen Umgang damit eröffnet er einen emotionalen Zugang zu diesen Themen.

 

Mehrdad Zaeri … paper, felt pen
Alexandra Lehmler … reeds, electronics

Claus Kiesselbach … vibraphone, electronics Erwin Ditzner …drums, electronics

Chris Jarrett & Erwin Ditzner

Variations for piano and drums

Chris Jarrett & Erwin Ditzner VARIATIONS for piano and drums.

What happens if you take two worldwide working musicians with a strong creative bent, both of whom are reknowned for the unusual usage of their respective instruments, let them perform together as a duo? We are talking about the U.S. American pianist Chris Jarrett, who prefers to reside in Germany and is famous for his overlapping rhythms and overall dynamic playing, and the drummer Erwin Ditzner from Germany’s center, who plays drums with a sense of melody and subtle lyricism. Both are fond of spontanaiety and live communication, surprises and expressive clarity. But they will also fight on some points and not make it a secret either.
…Artistic, exciting and unforgettable…

Chris Jarrett ….piano
Erwin Ditzner…drums / percussion

 

Töpelkings

hören

CDs :

„Fa umme“
“ Ouappa uappa

TÖPEL KINGS

ARNIM TÖPELS KURPFÄLZER KLUB
TÖPEL. DITZNER. HERZER.

Seit 10 Jahren bereist er die Kleinkunstbühnen zwischen Sylt und Luzern, gilt als Ausnahmeerscheinung“, als „sanfter Moralist“, „Bluesdenker“ und „Philosoph unter den Kabarettisten“, geschätzt für „musikalische Klasse und sprachliche Eleganz“ (Deutscher Kleinkunstpreis). Mit seinen jüngsten Programmen „Newa de Kapp“ und „Mach doch de Babbe net struwwelisch“ hat er seine Kurpfälzer Seele offenbart.

Nun widmet Arnim Töpel seiner Heimatsprache ein musikalisches Programm mit den beiden herausragenden Instrumentalisten Erwin Ditzner-Schlagzeug, und Michael Herzer-Kontrabass. Das Live-Programm enthält eine Melange der CD „FA UMME“ („Die Sommerplatte des Jahres“ – Mannheimer Morgen) und der aktuellen CD „Ouappa uappa“ .
Töpels Kurpfälzer Songs erhalten mit dieser eingespielten, einfühlsamen Rhythmusgruppe (Les Primitifs, Ditzner Twintett, Ditzner Lömsch DUO u.a.) lässige, aber ungewöhnlich intensive Arrangements zwischen Balladen, Soul, Jazz, Blues und dem töpeltypischen Sprechgesang: MUNDART GROOVES.

Arnim Töpel…………………………….piano, voc.
Michael Herzer…………………………bass
Erwin Ditzner…………………………..drums

 

 

DD duo
das etwas andere Duo …

DD duo -DEMO

Feel free to relax.
Tasten-Virtuose Paata Demurishvili und Schlagzeuger-Meister Erwin Ditzner, da sind sich Fachpresse und Publikum einig, zählen europaweit zu den allerbesten ihres Fachs. Daher kann man die beiden Top-Musiker aus der Metropolregion eigentlich auch nur auf der großen Bühne hören. Weil sie sich aber im kleinen Rahmen auch sehr wohl fühlen, haben sie das Projekt DD duo ins Leben gerufen.

Diese musikalische Lounge, richten sie überall ein, wo alles, was einer begeisternden Veranstaltung noch fehlt, außergewöhnliche Musik ist: vom Geburtstag im Wohnzimmer bis zur Firmenfeier im kleinen Saal. Das musikalische Buffet, dass das DD duo für Sie auffährt, besteht übrigens nicht nur aus swingenden Jazz-Standards und feurigen Latin-Rhythmen, auch Klassik-Liebhabern wird die eine oder andere Melodie sehr bekannt vorkommen.

Verlassen Sie sich darauf: Ob Familie, Freunde, Mitarbeiter oder Geschäftspartner – Ihre Gäste werden Ohren machen!

BARBARA LAHR TRIO

hören

CD
„six string call“

BARBARA LAHR TRIO

Manchmal ist eine Zwiesprache nicht mehr genug. Dann muss jemand Drittes her, der den Dialog aufbricht oder besser: ihn erweitert. Neue Konstellationen entstehen, neue Kommunikationsformen und -strategien, neue Interaktionen. So wurde aus dem Duo von Barbara Lahr und Gitarrist Bernhard Sperrfechter, das vor zwei Jahren ein wunderbar intimes Konzert bei Enjoy Jazz gegeben hat, zusammen mit dem Schlagzeuger Erwin Ditzner ein Trio. Die Sängerin Barbara Lahr, die bei so unterschiedlichen Bands wie Sanfte Liebe, Guru Guru oder DePhazz mitwirkte, greift hier nach längerem mal wieder zum Bass – und macht so die klassische Besetzung perfekt. „Eine schöne, abgefahrene Produktion“ nennt Lahr die kürzlich entstandene, im Herbst erscheinende Platte „Six String Call“. Darauf geht es zurück zu den Wurzeln, also in die Tiefe, zum Urgrund der musikalischen Entwicklungen von drei vielseitigen und vielschichtigen Musikern: Die wandlungsfähige und zugleich unverwechselbare Stimme von Barbara Lahr, das filigran auf die Feinheiten in den Songs abzielende Spiel Bernhard Sperrfechters, die stark perkussive, Stücke aus ihrem Rhythmus heraus entwickelnde Schlagzeugkunst von Erwin Ditzner – das verheißt eine aufregende ménage à trois. Live wurde das Album eingespielt – live sollte man diese Band aus langjährigen Freunden und Weggefährten auf jeden Fall erleben.

Barbara Lahr Trio
Barbara Lahr……………………………………..bass, vocals
Bernhard Sperrfechter………………………..guit.
Erwin Ditzner…………………………………….drums